Venezuela - Roraima-Trekking
Hauptziel und Höhepunkt der Venezuela-Reise war der Roraima-Tepui. Dieser Tafelberg mit einer Höhe von teilweise über 2.800 m und einer Oberfläche von mehr als 20 km² ist einer der größten seiner Art weltweit.
Roraima - Erster Blick auf das große Ziel
Vom kleinen Örtchen Paraitepui de Roraima aus begannen wir unsere Wanderung zum Roraima,
den wir fast ständig vor Augen hatten.
Roraima und Kukenán
Die imposante Kulisse der beiden Tepuis Kukenán (auch Matawí, links) und Roraima (rechts) entschädigte für
den strapaziösen Marsch bei über 30 °C in praller Sonne.
Campamento Rio Ték
Nach etwa 12 km und 3,5 Stunden erreichten wir
das erste Camp am Río Ték (oder Tök). Mit 1.050 m liegt dieses zwar etwas tiefer als der Ausgangspunkt
der Wanderung, die vielen Flußtäler auf der Route haben aber dennoch für mehr als
genügend Auf und Ab gesorgt.
Der Río Ték
Das kleine Flüßchen Ték ist Badestelle und Wasserlieferant in einem.
Der Río Kukenán
Am zweiten Tag der Wanderung war die Durchquerung des Río Kukenán die erste Herausforderung.
Da aber Niedrigwasser herrschte, gab es keine Probleme. Auf dem Rückweg sah die Sache dann
schon etwas anders aus...
Der Kukenán in den Wolken
Die immerzu wechselnde Bewölkung um die beiden Tafelberge herum lieferte
ständig neue Ansichten. Hier wabert es um den Kukenán.
Bergauf zum Campamento Base del Roraima
Die Etappe des zweiten Tages war zwar nur 10,5 km lang,
führte dabei aber auf eine Höhe von 1.870 m.
Im Base Camp
Nach 4 Stunden in sengender Hitze war der Aufstieg zum Base Camp geschafft.
Die steil aufragende Felswand des Roraima wirkt hier schon sehr einschüchternd.
La Rampa
Das Bild zeigt den einzigen Zugang zum Roraima. Unten rechts sieht man den Anfang des Weges,
der sich zunächst durch den Urwald schlängelt und dann entlang der Felswand nach oben führt.
Blick zum Kukenán
Wieder eine der vielen schönen Ansichten des Nachbarberges Kukenán.
Aufstieg 1
Der Aufstieg begann gleich mit einer heftigen Steigung, bei der man
für die Vorwärtsbewegung Hände und Füße einsetzen mußte.
Aufstieg 2
Zunächst führte der Weg durch Regenwald. Natürlich immer steil nach oben.
Aufstieg 3
Auf dem Rückweg floß hier schon ein ausgewachsener Bach!
Steiniger Weg
Jeder Schritt wollte gut überlegt sein. Die Wanderung erfolgte komplett
auf eigene Gefahr und einen Hubschraubereinsatz darf man üblicherweise mit 2.000 Dollar
bar auf die Hand bezahlen.
An der Wand angekommen
Endlich waren wir an der Wand angekommen!
La Rampa hinauf - quer durch den Wasserfall
Von weitem hatte das letzte Stück der Rampe irgendwie einfacher ausgesehen.
Jetzt ging es quer durch einen Wasserfall und den dazugehörenden Bach nach oben.
Nur noch ein kleines Stückchen
Das Ziel ist schon verdammt nah!
Geschafft!
Endlich waren wir oben (auf zirka 2.700 m) angekommen.
Für die nur 2,5 km
haben wir immerhin 3 Stunden und 40 Minuten beötigt.
Was "The Lost World" an Sehenswürdigkeiten für uns
bereit hielt, wird auf der
folgenden Seite gezeigt.