Venezuela - Orinoco und Sucre
Nachdem der Roraima bezwungen war, ging es (nach einem Ruhetag in Santa Elena) wieder in Richtung Norden. Einen kurzen Aufenthalt in Puerto Ordaz nutzten wir für eine Boots-Tour auf dem Caroní. Dann war das Orinoco-Delta unser Ziel.
Der Caroní mündet in den Orinoco
Wenn bei Ciudad Guayana der Caroní in den Orinoco mündet, fließen das Schwarzwasser des Caroní und das Weißwasser des Orinoco kilometerweit nebeneinder her, ohne sich zu vermischen.
Wasserfälle des Caroní
Kurz bevor er in den Orinoco strömt, bietet der Caroní mit seinen Wasserfällen auf mehreren Kilometern Breite eine beeindruckende Vorstellung.
Orinoco Eco Camp
Nahe der Ortschaft San José de Buja liegt an einer Flußgabelung das Orinoco Eco Camp. Dieses schöne Plätzchen war für zwei Tage die Basis unserer Ausflüge in das Delta.
Eco Camp - Salon
Das Eco Camp verfügt über so etwas wie einen Salon. Mit Sitzgruppen, Hängematten, Fledermäusen und einer (freundlich geschätzt) etwa 7 Bücher umfassenden "Bibliothek" ausgestattet, war dieser Bereich an den Abenden unser Treffpunkt.
Eco Camp - Terrasse
Sehr schön angelegt, war die "Terrasse" letztendlich nur zeitweilig benutzbar, denn es gab immer mal wieder kurze Regenschauer.
Eco Camp - Unterkunft
Zimmerschlüssel brauchten wir nicht. Der dritte Palmenwedel von links ließ sich auch so schwenken.
Eco Camp - (Nicht ganz) freie Sicht auf den Orinoco
Die offenen Rückseiten der Hütten zeigen allesamt zum Orinoco. Bei Flut bräuchte man zum Angeln theoretisch nicht mal das Haus verlassen.
Wasserkakao
Eine im Orinoco-Delta häufig anzutreffende Pflanze ist der Wasserkakao. Dessen Bohnen schmecken irgendwie nach Erbsen...
Dorf der Warao
Immer wieder kann man im Orinoco-Delta diese typischen Pfahlbauten der Warao sehen.
Im Urwald
Mit Gummistiefeln und sachkundiger Führung versehen, haben wir uns
auch in den Urwald getraut.
Im Anschluß wurden dann
Piranhas
(von den Einheimischen Caribes bzw.
Carabitos genannt)
geangelt. Oder besser gefüttert. Denn die meiste Zeit haben die Viecher
nur das Fleisch von den Angelhaken geknabbert.
Kakao-Plantage
Nach zwei wirklich wunderbaren Tagen im Orinoco-Delta ging es weiter nach Norden, an die Küste des Bundesstaates Sucre. Auf dem Weg dorthin durften wir in der Nähe von Río Caribe eine Kakao-Plantage besichtigen.
Playa Puypuy
Die letzten zwei Tage war Strandleben angesagt. Hier am Playa Puypuy war das Baden wegen des hohen Wellengangs allerdings zu gefährlich.
Playa Medina
Die Venezolaner bezeichnen den Playa Medina als einen der schönsten Festland-Strände der Karibik.
Man ist geneigt, ihnen zuzustimmen.
Und ja, wir hatten auch diesen Strand ganz für uns allein.