Mexiko - Pazifik, Tuxtla Gutiérrez und San Cristóbal de las Casas
Von Oaxaca aus führte unsere Reiseroute weiter in Richtung Pazifik. Übernachtet wurde in Tehuantepec. Dann ging es nach San Cristóbal de las Casas.
Grube zum Kochen von Agavenherzen
Bei der Herstellung von Mezcal werden die Agavenherzen zunächst in mit heißen Steinen ausgelegten und mit Palmmatten und Erde bedeckten Gruben
für drei bis fünf Tage gekocht. Danach ruhen sie nochmals mehrere Tage, bevor sie mit einem Mühlstein zermalmt werden. Der so entstandene Brei wird
mit Hefe versetzt und fermentiert. Zum Schluß folgt ein zweistufiger Brennvorgang. Das Ergebnis kann ziemlich lecker sein.
Der Pazifik bei Salina Cruz
Bevor wir unser Nachtlager in Tehuantepec erreichten, haben wir einen Abstecher zum Pazifik unternommen und natürlich auch gebadet.
Wegen des starken Windes waren die Wellen allerdings im wahrsten Sinne des Wortes "umwerfend".
Auf dem Weg nach San Cristóbal - Obststand
Auf der Fahrt von Tehuantepec nach San Christóbal wurde bei einem typischen Obst- und Gemüsehändler Proviant gefaßt.
Auf dem Weg nach San Cristóbal - Taxi
Diese dreirädrigen Fortbewegungsmittel sieht man in mexikanischen Ortschaften häufig. Sie werden als Kurzstrecken-Taxis genutzt.
Cañón del Sumidero
Kurz bevor wir San Cristóbal angesteuert haben, unternahmen wir von Tuxtla Gutiérrez aus eine Bootstour durch den Cañón del Sumidero mit seinen teilweise über
1.000 m hoch aufragenden Felswänden.
Cañón del Sumidero - Rabengeier (Coragyps atratus)
An den Ufern des Canyons kann man unter anderem hunderte Rabengeier aus nächster Nähe bei der Gefiederpflege beobachten.
Cañón del Sumidero - Spitzkrokodil (Crocodylus acutus)
Wenn man aufpaßt, bekommt man auch das eine oder andere Spitzkrokodil zu sehen.
Cañón del Sumidero - Braunpelikane (Pelecanus occidentalis)
Kurz vor der Ausfahrt aus dem Canyon landeten neben uns diese Braunpelikane.
Cañón del Sumidero - Silberreiher (Ardea alba)
Praktisch überall im Cañón del Sumidero kann man Silberreiher beobachten.
San Cristóbal de las Casas
San Cristóbal de las Casas war für zwei Tage die Ausgangsbasis zu einigen der interessantesten Ausflüge der gesamten Reise.
San Cristóbal de las Casas - Im Hotel
Das Hotel in San Cristóbal gehörte zu den schönsten und vom Standard her besten Unterkünften der gesamten Tour.
Friedhof von San Cristóbal
Andere Länder, andere Bestattungs-Sitten...
Maya-Kreuz
Von San Cristóbal aus kann man den Ort Chamula besuchen. Gleich am Eingang der Stadt sieht man dieses Kreuz, das mit
dem bekannten christlichen Symbol allerdings nur bedingt etwas zu tun hat. Tatsächlich stellt es wohl eher eine Maispflanze dar.
Chamula
Diese Kirche ist das Zentrum einer Religion, in der katholische und Maya-Rituale zusammenfließen. Es gibt keine Sitzgelegenheiten; die Gläubigen
hocken inmitten von tausenden Kerzen auf dem mit Kiefernnadeln bedeckten Boden und beten zu den zahlreichen Heiligenfiguren, die mit
Blumen-Arrangements geschmückt sind. Dabei unentbehrlich: Hochprozentiges für den Rausch und Kohlensäurehaltiges für das Rülpsen
(bzw. "Reinigen")!
Zinacantán
Am gleichen Tag haben wir noch Zinacantán besucht, einen landwirtschaftlich geprägten Ort, in dem die religiösen Rituale aus
böser Erfahrung heraus etwas gemildert zelebriert werden: Die Kiefernnadeln auf dem Boden der Kirche wurden abgeschafft, ebenso dürfen Kerzen
nur noch an den dafür vorgesehenen Plätzen aufgestellt werden und das Trinken findet draußen statt.