Kleine Antillen - Martinique
Das letzte Lager der Rundreise wurde auf Martinique an der Anse l'Étang unweit von Tartane aufgeschlagen. Das Örtchen liegt auf der Halbinsel Caravelle auf der Atlantikseite von Martinique.
Ankunft in Saint-Pierre
Ankunftshafen auf Martinique war Saint-Pierre, das im Mai 1902 bei einem Ausbruch des Pelée, der im Bildhintergrund zu sehen ist, innerhalb weniger Minuten fast vollständig zerstört wurde. Damals kamen fast alle Einwohner der Stadt (Schätzungen gehen von etwa 30.000 aus) ums Leben. Nur drei sollen überlebt haben. Heute ist der Ort in Teilen wieder aufgebaut und sehr schön anzusehen.
Wanderung auf den Pelée - Start
Da das Wetter gut war, sind wir gleich am Tag nach unserer Ankunft auf Martinique in Richtung Pelée losgezogen. Weil wir unterwegs noch auf einen Karnevals-Umzug stießen, kamen wir erst an der Ausgangsstation der Wanderung an, als die Sonne schon hoch vom Himmel brannte.
Auf der Wanderung zum Pelée - Blick über Martinique
Was von unten so harmlos aussah, entpuppte sich bei der sengenden Sonne schnell als
sehr kräftezehrendes Unterfangen.
Der Blick zurück nach Süden zeigte ein wunderschönes Panaroma
der Insel. Ganz im Hintergrund kann man die Halbinsel Caravelle erkennen.
Pelée - der letzte Aufstieg
Am Rand der Caldera angekommen, waren die Kegel der Lavadome in der Mitte des Vulkans irgendwie größer geworden (jedenfalls kam es mir so vor). Aufgrund der Hitze habe ich auf diesen letzten Aufstieg verzichtet und mich stattdessen dem Teil der Mitwanderer angeschlossen, der am Rand der Caldera weitergehen wollte.
Pelée - Am Rand der Caldera
Den Randweg entlang zu marschieren, war nicht die schlechteste Idee, denn die An- und Aussichten von dort sind atemberaubend.
Pelée - alles grün
Der ganze Berg ist komplett grün. Pflanzen, wohin man schaut...
Château Dubuc
Am nächsten Tag war der Westzipfel der Halbinsel Caravelle unser Ziel.
Nur wenige Kilometer von unserer Herberge entfernt gelegen, wurde die gesamte
Strecke - inklusive An- und Abmarsch - zu Fuß bewältigt.
Erster Wegpunkt waren die Ruinen des
Château Dubuc.
Mangrovensumpf in der Nähe des Château Dubuc
Unweit des Châteaus ziehen sich am Rande der Baie du Trésor (Schatzbucht) ausgedehnte Mangrovensümpfe hin, die die Heimat zahlreicher dort lebender Krabben und Krebse sind.
Idylle an der Baie du Trésor
Die Ufer der Schatzbucht sind zu großen Teilen dicht mit Mangroven bewachsen. Zwischendurch gibt es aber auch immer wieder solche idyllischen Plätzchen zu sehen.
Baie du Trésor
Das Bild zeigt einen Blick über die Schatzbucht und die Halbinsel Caravelle in
Richtung Martinique.
Trackingdaten herunterladen: Baie du Trésor
Blick vom Jesuitenpfad auf den Pelée
Die letzte größere Wanderung der Reise führte entlang
des Jesuitenpfades (Trace des Jésuites)
quer durch den Regenwald.
Das Bild zeigt eine der vielen schönen Aussichten auf den
Pelée.
Auf dem Jesuitenpfad - Bach zum Rasten
An diesem kleinen Bach, der etwa auf der Hälfte der Strecke erreicht ist und der den tiefsten Punkt der Tour darstellt, wurde Rast gemacht.
Auf dem Jesuitenpfad - Bergauf
Nach dem Picknick am Bach ging es den Rest des Weges nur noch bergauf. Die Anstiege waren aber moderat und die Umgebung entschädigte wie so oft mehr als ausreichend für die Anstrengungen.