Costa Rica - Tierbilder
In Costa Rica wird jeder, der halbwegs aufmerksam durch die Natur wandert, beinahe zwangsläufig zahlreiche Tierarten zu sehen bekommen. Leider bewegen sich viele Viecher zumeist oben im Geäst hoher Bäume (z.B. Faultiere, Affen und viele Vögel) oder flitzen flink davon, wenn ein Mensch sich nähert (z.B. Frösche). Ich habe mein Bestes gegeben, um hier ein paar Schnappschüsse abzuliefern und die Arten halbwegs richtig zu bestimmen. Wenn ich mit einer Art daneben liege, schreibt mir doch einfach mal!
Purpurkehlnymphe (Lampornis calolaemus)
In der Nähe des Vulkans Poas kann man in einem kleinen Park zahlreiche Kolibris beobachten, die von den dort aufgehängten und mit Zuckerwasser gefüllten Gefäßen angelockt werden. Stellvertretend für die vielen gesehenen Arten hier das Bild einer Purpurkehlnymphe.
Stirnlappenbasilisk (Basiliscus plumifrons)
Eines der wohl am häufigsten zu sehenden Tiere auf der Karibikseite von Costa Rica ist der
Stirnlappenbasilisk (auch Jesus-Christus-Echse genannt,
weil er kurze Strecken über Wasser laufen kann).
Der hier fotografierte Basilisk hatte es sich auf einem Baum direkt neben unserem Eßtisch
in der Hacienda La Isla gemütlich gemacht und ließ sich auch durch Lärm und
Taschenlampenlicht nicht aus der Ruhe bringen.
Nest mit Küken des Schlangenhalsvogels (Anhinga anhinga)
Bei einer Bootsfahrt auf dem Lago Jalapa entdeckten wir dieses Nest mit zwei Küken des Schlangenhalsvogels.
Schieferschwanztrogon (Trogon massena)
Ebenfalls am Lago Jalapa geriet dieser schöne Piepmatz vor meine Linse. Leider kam das Boot nicht näher heran.
Mantelbrüllaffe (Alouatta palliata)
Wer einmal in den mittel- oder südamerikanischen Tropen unterwegs war, kennt diesen nächtlichen Ruhestörer zumindest vom Hören. Wir konnten Brüllaffen an verschiedenen Orten in Costa Rica aus relativ kurzer Distanz beobachten.
Weißkehl-Faultier (Bradypus tridactylus)
Wenn man erst einmal gelernt hat, wo und wie man Faultiere entdecken kann, wird
man schnell fündig. Das Bild zeigt ein Dreifinger-Faultier auf einem Baum auf dem Gelände der Hacienda La Isla.
Das einzige Zweifinger-Faultier auf der Reise konnte ich später im (höher gelegenen) Ecocentro Danaus finden.
Fünffinger-Faultiere habe ich selbstverständlich auch gesehen. Aber die
sind ja nichts Besonderes.
Grüner Leguan (Iguana iguana)
An einer Brücke in Muelle de San Carlos lebt als Touristenattraktion eine große Gruppe grüner Leguane. Hier kann man die Tiere aus nächster Nähe bestaunen und ablichten.
Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis callidryas)
Der Rotaugenlaubfrosch ist ein Wahrzeichen Costa Ricas und ziert auch das Logo unseres
Reiseveranstalters. Bei Tag findet man ihn (wenn überhaupt) nur schlafend an
Blattunterseiten. Will man die roten Augen und Füße sowie den blauen Bauch sehen,
muß man sich des Nachts auf die Suche machen. Da Blitzlicht nicht infrage kam,
wurde mit der Taschenlampe ausgeleuchtet.
Das Foto entstand in der La Tigra Rainforest Lodge.
Aga-Kröte (Bufo marinus)
Wenn wir abends in unserem Hotel bei La Fortuna vom Restaurant zur Unterkunft gelaufen sind, saßen in der Regel zahlreiche ziemlich große Kröten auf dem Weg.
Fischertukan (Ramphastos sulfuratus)
In der Nähe des Vulkans Arenal ließ sich dieser Tukan blicken.
Weißrüssel-Nasenbär (Nasua narica)
An Straßenrändern oder wie hier neben dem Parkplatz des Mistico Arenal Hanging Bridges Park kann man gelegentlich Nasenbären beobachten, die - wohl in der Hoffnung auf eine Fütterung - unbeeindruckt von den Menschen herumwuseln.
Zimtbrustlmotmot (Baryphthengus martii)
Dieses Vögelchen geriet mir im Mistico Arenal Hanging Bridges Park vor die Linse. Leider hat es mir seine zwei sehr dekorativen langen Schwanzfedern partout nicht zeigen wollen.
Eichhörnchen
Stellvertretend für die vielen verschiedenen Hörnchen, die wir auf unserer Rundreise gesehen haben, zeigt dieses Bild hier eines, das ich im Regenwald bei den Hängebrücken in der Nähe des Arenal ablichten konnte.
Greifschwanz-Lanzenotter (Bothriechis schlegelii, braune Variante)
Nur dank unseres kundigen Führers konnten wir diese kleine Greifschwanz-Lanzenotter finden.
Greifschwanz-Lanzenotter (Bothriechis schlegelii, gelbe Variante)
Wie sich schnell zeigte, können Greifschwanz-Lanzenottern auch in diversen andere Farben vorkommen.
Ozelot (Leopardus pardalis)
Dieses große Kätzchen ließ sich nicht stören und verpennte - ganz nach Katzenart - den Tag in einem Baum.
Cayenne-Ralle (Aramides cajanea)
Um Vögel zu beobachten, braucht man teilweise nicht einmal das Hotel verlassen. In La Fortuna war diese Ralle ein häufig gesehener Kunde an einer Vogel-Futterstelle.
Dohlengrackel (Quiscalus mexicanus)
Auch dieses Federvieh war - wie viele andere Vögel auch - praktisch ein Dauergast im Hotel.
Schwalbenorganist (Euphonia hirundinacea) und Türkisnaschvogel (Cyanerpes cyaneus)
Beim Besuch des Ecocentro Danaus kann man dank der aufgestellten Futterstellen gleich am Eingang diverse Vögel aus nächster Nähe beobachten.
Rotbürzeltangare (Ramphocelus passerinii)
Dieses Vogelpaar zeigt, wie unterschiedlich manchmal Männlein und Weiblein einer Art aussehen können.
Graukopfguan (Ortalis cinereiceps)
Diese lauten und geselligen Hühnervögel ließen sich gleich in Scharen an den Futterstellen nieder.
Junge Krokodilkaimane (Caiman crocodilus)
Zwei jungen Kaimane lungerten unweit ihrer Mutter in einem Teich des Ecocentro Danaus herum.
Weißschulterkapuziner (Cebus capucinus)
Am Eingang des Parque National Volcan Tenorio begrüßte uns eine Bande Kapuzineräffchen.
Schirmvogel (Cephalopterus)
Kurz nachdem wir die Affen hinter uns gelassen hatten, zeigte sich uns dieser wirklich seltene Vogel.
Terciopelo-Lanzenotter (Bothrops asper)
Erst nachdem ein freundlicher Nationalpark-Mitarbeiter ein Foto von der Schlange machte und mir zeigte, habe auch ich endlich das vielleicht 2 m lange Reptil in nur etwa 3 m Entfernung entdeckt. Irgendwie ist es schon beklemmend, zu erkennen, wie groß die Gefahr ist, so ein Tier beim Gang durch den Regenwald zu übersehen - was bekanntlich übel ausgehen kann.
Rostbauchguan (Plegadis purpurascens)
Bei einem Spaziergang durch den Regenwald am Rincón de la Vieja ist uns dieser große Vogel aufgefallen.
Abgottschlange (Boa constrictor)
Kurz vor Ende des Rundgangs lag mitten auf dem Weg eine zirka 2 Meter lange Boa Constrictor. Genervt von unseren Versuchen, ein ordenliches Bild von ihr einzufangen, zog sie sich aber schon bald ins Unterholz zurück.
Gemeiner Schwarzleguan (Ctenosaura similis)
Überall auf der trockenen Seite Costa Ricas konnten wir Schwarzleguane beobachten. Das Bild zeigt eine werdende Leguan-Mutter beim Ausheben einer Höhle für ihre Eier.
Langschwanzhäher (Calocitta formosa)
Diese ebenso hübschen wie lauten Vögel waren auf der trockenen Pazifikseite Costa Ricas praktisch überall zu finden. Wer beim Frühstück nicht auf seine Zuckertütchen achtete, war diese bald los. Die Verwandschaft zu unseren Elstern ist ziemlich offensichtlich.
Gestrandete Plättchen-Seeschlange (Pelamis platurus)
Etwas Aufregung gab es, als diese Seeschlange am Strand vor unserem Hotel am Pazifik angespült wurde. Leider hat sie in der Hitze nicht lange überlebt.
Hellroter Ara (Ara macao) und Gelbbrustara (Ara ararauna)
Bei einer Rast in Limonal konnten wir auf mehreren großen Mangobäumen diverse Aras beim Kuscheln bzw. Futtern beobachten.
Spitzkrokodile (Crocodylus acutus)
Unser Fahrer war so nett, auf dem Rückweg nach San José einen kleinen Umweg zu fahren
und am Río Grande de Tárcoles haltzumachen. Von einer Brücke
aus waren zahlreiche Krokodile zu sehen.
Was mit dem Besitzer des Schuhs passiert ist, entzieht sich meiner Kenntnis.