Kolumbien - Anden
Die Rundreise durch Kolumbien begann in der etwa 2.640 m über dem Meeresspiegel gelegenen Hauptstadt Bogotá. Das Klima in der Stadt ist kühl und oft auch regnerisch. Nach drei Nächten ging es mit dem Flugzeug via Pitalito weiter nach San Agustín, wo der Aufenthalt aufgrund einiger politischer Wirren im Land einen Tag länger dauerte, als geplant.
In den Markthallen von Bogotá
Eines der ersten Ziele in Bogotá waren die alten Markthallen. Hier gibt es nicht nur eine Fülle von exotischen Lebensmitteln zu bestaunen; zwei junge Damen haben es sich zur Aufgabe gemacht, interessierte Besucher alles kosten zu lassen, was die einheimische Flora so hergibt.
Standseilbahn
Wer auf den 3.152 m hohen Hausberg von Bogotá - den Cerro de Monserrate - will, nimmt die Standseilbahn oder die Seilbahn gleich daneben. Wahlweise darf man natürlich auch zu Fuß laufen.
Rostroter Andenkolibri (Aglaeactis cupripennis)
Auf dem Gipfel des Cerro de Monserrate schwirren zahlreiche Kolibris um die blühenden Büsche.
Blick auf Bogotá
Vom Cerro de Monserrate aus kann man einen großen Teil von Bogotá überblicken.
In der Altstadt von Bogotá
Auch wenn Bogotá kaum noch Straßen mit ausnahmslos alten Gebäuden aufweist, gibt es in der Altstadt La Candelaria immer noch sehr schöne Ecken zu entdecken.
Boteros Monalisa
Fernando Botero ist der wohl bekannteste Maler und Bildhauer Kolumbiens. Und sicher auch einer der reichsten weltweit. Sein Markenzeichen sind die üppigen Formen der dargestellten Figuren.
Im Goldmuseum
Das Goldmuseum von Bogotá ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Zu sehen sind zahlreich erhaltene Kunstwerke der indigenen Kulturen. Das bekannteste Ausstellungstück dürfte das berühmte Goldfloß von Eldorado sein. Das habe ich allerdings fototechnisch versemmelt. Deshalb ist hier nur ein anderes güldenes Exponat abgebildet.
In Zipaquirá
Ein kleines Stück nördlich von Bogotá liegt das schöne Städtchen Zipaquirá.
In der Salzkathedrale von Zipaquirá
Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Zipaquirá ist die in einem Salzbergwerk errichtete unterirdische Kathedrale.
Salzkathedrale - Kapelle
Das Bild zeigt eine in einem Seitenschiff der Kathedrale gelegene Kapelle.
Salzkathedrale - Hauptaltar
Der Altar im Hauptschiff der Salzkathedrale wird überragt von einem in die Salzwand geschlagenen überdimensionalen Kreuz, das durch geschickte Lichtinstallationen ständig die Farbe wechselt.
Salzkathedrale - Optische Täuschung
Man muß schon richtig hinsehen, um zu erkennen, daß man nicht den Grund des Sees, sondern eine perfekte Spiegelung der Umgebung sieht.
Salzkathedrale - Relief
An verschiedenen Stellen in und rund um die Kathedrale kann man aus Salz gefertigte Reliefs bewundern.
Der Flughafen von Pitalito
Von Bogotá aus ging es mit einem kleinen Flugzeug nach Pitalito. Der Flughafen dort ist irgendwie ... niedlich.
In San Agustín
San Agustín ist ein lebendiges Dorf, das aufgrund der vielen Ausgrabungsstätten in der Umgebung schon einen bescheidenen Tourismus aufweisen kann.
Unterkunft in San Agustín
Etwas außerhalb des Ortes bin ich in diesem Tipi untergekommen. Der erste Anblick täuscht etwas, da es im Inneren geräumiger und komfortabler zugeht, als man zunächst annehmen könnte.
Statuen der San-Agustín-Kultur
Natürlich haben wir auch die berühmten Grabstätten der San-Agustín-Kultur besichtigt.
Kultplatz der San-Agustín-Kultur
Mitten in einem Bachlauf liegt ein alter Kultplatz mit leider schon stark verwitterten Reliefs.
Kaffee
In der Gegend um San Agustín wird fast überall Kaffe angebaut. Bei einem Besuch auf einer ökologisch betriebenen Plantage gab es viel Wissenswertes rund um den Anbau von Kaffee zu erfahren. Zudem konnten wir etwas von dem vom Betreiber der Plantage selbst erzeugten Geisha-Kaffee zu einem vernünftigen Preis mitnehmen.
Salto de Mortiño bei Isnos
Ganz in der Nähe des Dorfes Isnos fällt das Wasser in einer Seitenschlucht der Río Magdalena über 170 m in die Tiefe.
La Chaquira
Die San-Augustín-Kultur hat auch an einem der den Río Magdalena säumenden hohen Steilhänge einzigartige Zeugnisse hinterlassen.
El Estrecho del Magdalena
In der Nähe von San Agustín zwängt sich der Río Magdalena durch eine Schmalstelle mit nur etwa 2,20 m Breite. Entsprechend tief dürfte er dort sein.
Spezialitäten-Restaurant in Obando
Die Attraktion des kleinen Dörfchens Obando ist (wenn man mal vom Museum absieht) mit Sicherheit das "Spezialitäten-Restaurant". Wer eine Stunde Zeit mitbringt und 50.000 kolumbianische Peso (etwa 17 Euro, viel für die dortigen Verhältnisse), bekommt ein Meerschweinchen seiner Wahl serviert. Und bevor jetzt Proteste kommen: Die Zeit reichte nicht!
Markthalle in San Agustín
Um es kurz zu machen: Ich laufe gern durch die Markthallen in Übersee!
Florencia
Eigentlich sollte die Reise von San Agustín aus mit dem Kleinbus über Popayán nach Cali weitergehen. Da die indigene Bevölkerung aus Protest gegen die
Politik der Regierung aber sämtliche Straßen von und nach Popayán blockiert hatte, führte die Route mit dem Auto quer über die
Cordillera Oriental nach Florencia, von wo aus das Flugzeug nach Cali startete.
Florencia liegt am Rande des Amzonasbeckens und ist gekennzeichnet durch ein feuchtes tropisches Klima.